Socius Frühstück
Mit «Case Management» zuhause wohnen
Gemeinden unterstützen die ältere Bevölkerung vermehrt dabei, möglichst lange autonom zuhause wohnen zu können. Einige Gemeinden bieten älteren Menschen inzwischen ein «Case Management» an. Dabei schätzt eine qualifizierte Fachperson eine komplexe Situation ein, vermittelt Unterstützung und Entlastung, klärt die Finanzierung. Dies beispielsweise nach einem Sturz, einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes, wenn betreuende Angehörige von Menschen mit einer Demenz plötzlich ausfallen, Hochaltrige allein leben oder die eigene Wohnung zu gross und zu teuer geworden ist.
In Bassersdorf ZH steht seit 2018 eine von der Gemeinde angestellte Pflegekoordinatorin älteren Menschen mit chronischen Erkrankungen und ihren Angehörigen zur Seite. Die Stadt Uster ZH führt Anfang 2024 ein ähnliches Angebot ein; die 50-Prozent-Stelle der Case Managerin, des Case Managers bei der Stadt ist derzeit ausgeschrieben. Uster nimmt an der zweiten Durchführung des Programms Socius teil, Bassersdorf war in der ersten Runde dabei.
Am Socius-Frühstück berichteten die Bassersdorfer Altersbeauftragte Esther Diethelm, die Bassersdorfer Pflegekoordinatorin Marianne Zwinger und die Leiterin der Fachstelle Alter der Stadt Uster, Silvia Kölliker, von ihren Erkenntnissen. Sie nannten die Beweggründe für die Fallführung beim Wohnen im Alter, zeigten das Vorgehen auf und diskutierten darüber, wie sich das Konzept pragmatisch in die Praxis umsetzen lässt.
Zum Projekt Uster
Präsentation Uster (PDF)
Zum Projekt Bassersdorf
Präsentation Bassersdorf (PDF)