Ob Mahlzeiten- und Fahrdienste, Hilfe im Alltag oder Treffpunkte: In den meisten Regionen der Schweiz gibt es genügend Angebote für ältere Menschen, die zuhause leben. Doch wie erfahren die Älteren davon? Nicht alle können und wollen Anlaufstellen aufsuchen, um sich zu informieren. Manche scheuen sich auch, Hilfe anzunehmen. Da kann die sogenannte aufsuchende oder mobile Altersarbeit eine Lösung sein. Sie bedeutet, dort hinzugehen, wo die älteren Menschen sind: ins Quartier, in die Siedlung, an Anlässe und öffentliche Orte. Die Stadt Aarau und die Gemeinde Riehen BS wenden den vielversprechenden Ansatz neu an und nehmen damit am Programm Socius 2 der Age-Stiftung teil.

Am Socius-Frühstücksanlass berichteten die direkt Beteiligten von ihren Erfahrungen: die Riehener Siedlungs- und Wohnassistentin Irene Burri sowie aus Aarau die Koordinatorin des Fachbereichs Alter, Cécile Neuenschwander und Kathrin Fachinger von der mobilen Altersarbeit. Beide Referate zeigten deutlich auf, dass mit der aufsuchenden und mobilen Altersarbeit Vertrauen aufgebaut und Hilfe zu Hause geleistet werden kann. Gemeinsam mit den älteren Menschen und deren Angehörigen kann mit der passenden Unterstützung die Situation zu mindestens stabilisiert werden. Dazu braucht es zeitliche Ressourcen, weil ein Gespräch meistens nicht genügt. Das Vertrauen muss erarbeitet und gepflegt werden.

Zum Projekt Aarau
Präsentation (PDF)

Zum Projekt Riehen
Präsentation (PDF)